Selbst-Vertrauen, Mischtechnik, 60x80, 28.5.14
Musik: Max Bruch: Kol Nidrei
Selbst - vertrauen im Allein gelassen
Alleingelassen.
Alleine und gelassen.
Magst du mich? Fragst du
Wen?
Dein Alleingelassen sein.
Dein Alleingelassen worden sein.
Doch da ist eine Stimme,
die da kommt von Innen,
sanft sagt sie: Vertraue!
gelassen und alleine
Ich bin in dir
und trage dich
Ja, ich wage dich,
du mein ICH.
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Dem eigenen Spüren
nicht vertraut haben dürfen.
Da kam jemand und sagte,
das, was du spürst, ist nicht richtig,
Nimm dich nicht so wichtig.
So richten wir uns ein und beugen uns.
Vertrauen uns selbst nicht mehr,
halten uns an Konzepte,
haben Angst und kämpfen oder flüchten.
Spürst dich immer wieder, hast Angst
Flüchtest oder kämpfst
In Wahrheit flüchtest du vor dir selbst
Und vor deinem dich Spüren
du flüchtest vor deiner Größe, deinem Wesen
dem Gesehen und Gehört werden.
In Wahrheit kämpfst du für dich selbst
Und um dein dich Spüren dürfen.
Du kämpfst um Anerkennung, dein Wesen
Um Gesehen und Gehört werden.
Flucht oder Kampf: Es strengt dich an.
Dann kommt das Leben:
Es rüttelt dich und schüttelt dich,
durchzuckt dich, weckt dich auf und ruft:
liebe Leben!, lebe Liebe!
Fühlst dich angenommen, inspiriert,
und spürst was groß und heftig.
Du glaubst zu wissen: das kannst du nicht,
Du glaubst zu wissen: das geht doch nicht,
und spürst es doch.
Du schaust, suchst nach Konzepten
Wo paßt das rein? Kann das sein?
Vertrauen haben, zu dem, was wir spüren
Es zum Ausdruck bringen dürfen,
es in´s Leben bringen dürfen, es zu leben.
Und wenn es ist Liebe und noch viel mehr,
wenn es darf sein, ist´s Glückseligkeit auf Erden.
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